Wir begleiten gesellschaftlichen Wandel in Deutschland
Bürgerbeteiligung
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Ein neues Flüchtlingsheim in der Nachbarschaft sorgt für Proteste und Ängste? Ärger im Stadtteil mit unterschiedlichen ethnischen Gemeinschaften? Die Bevölkerung ist zunehmend gespalten, Populismus wächst?
Den rasanten Wandel der Welt müssen wir auch als Menschen in Gemeinschaften mitgehen. Wie und wo machen wir das? Oft gibt es Ideen, wie wir persönlichen oder organisationalen Wandel begleiten können. Aber was, wenn wir uns als Gesellschaft ändern wollen oder müssen? Wo finden wir Räume und Gelegenheiten, uns über unsere Werte, Haltungen, Wünsche und Ängste auszutauschen? Diese oft fehlenden Möglichkeiten zum Dialog, können zu Frust und Verunsicherung führen. |
Darauf wollen wir eine mögliche Antwort anbieten. Facilitating Deutschland bietet die Facilitation von Räumen, Gelegenheiten und Prozessen unter Beteiligung von unterschiedlichsten Stakeholder-Gruppen an.
In unserer Arbeit geht es darum, ganz konkrete Lösungen zu finden. Aber auch nachhaltig unsere Überzeugungen und Werte zu verändern, in den Dialog zu treten und die Chance in Konflikten zu erkennen. Dabei übertragen wir Ideen und Konzepte wie die "Lernende Organisation" auf die "Lernende Gesellschaft". |
Research
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Unsere Leistungen
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"We don't need you as a leader for world change. Change is inherent in people and nature. You need awareness, not power, to notice and follow the changes.”
-- Arnold Mindell
Deutschland braucht Facilitation
Ost-West-Konflikt
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Warum polarisiert sich unsere Gesellschaft zunehmend? Warum fühlen sich immer mehr Menschen abgehängt? Inwiefern beeinflussen vermehrte Zuwanderung und Flucht nach Deutschland unser Zusammenleben? Welche Rolle spielen die so genannten gesellschaftlichen Megatrends (Globalisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Mobilität...) in unserer Gemeinschaft?
Was bedeutet das speziell in und für Deutschland? Wie gehen wir mit dem immer noch präsenten Ost-West-Konflikt um? Welchen Einfluss hat unser spezielles historisches Erbe des Dritten Reiches? Oder kann man heute überhaupt nicht mehr in Nationalstaaten denken? Und haben wir in Deutschland ein spezielles Problem mit unserer Deutschen Identität? |
Wie sieht es denn aus, das "Neue Deutschland"?
Diese Frage beschäftigt uns seit Jahren und wir möchten aktiv an ihrer Beantwortung mitarbeiten. Und natürlich die ganze Welt dabei mitdenken. Diese Sehnsucht ist der Motor für unsere Arbeit. Wir klären diese Fragen, indem wir sie gemeinsam bearbeiten. Und diese gemeinsame Bearbeitung bedarf einer gemeinschaftlichen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Sie bedarf facilitierter Angebote für den Prozess, den Dialog. |
Facilitation – was ist das?
Erleichtern.
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Im internationalen Kontext ist der Begriff "Facilitation" längst gebräuchlich und auch in Deutschland wird der Ansatz immer bekannter. Im Gegensatz zur stark vorgegebenen Leitung eines Gesprächs (moderatio --> Leitung), fördert Facilitation („Erleichtern, Ermöglichen“) das, was in einer Gruppe an Weisheit und Kreativität schon vorhanden ist.
Unterschiedliche oder konfligierende Positionen werden nicht als störend sondern als Quelle für Entwicklung verstanden und bewusst ermutigt, sich auszudrücken. Insofern wird Konflikt hier nicht als etwas gesehen, das es zu vermeiden gilt sondern als eine Chance, vielleicht sogar eine Bedingung für Veränderung und Verständigung. |
Zentrales Element der Facilitation ist die aktive Einbindung nicht nur aller Akteure sondern auch aller Perspektiven und Ebenen (z.B. Emotionen).
Ziel ist es, dem Prozess einer Gruppe zu folgen, das Selbstorganisationspotenzial der Gruppe und des Feldes zu aktivieren und damit nachhaltige weil tiefgehende Veränderung zu ermöglichen. |
"Menschen wehren sich nicht gegen Veränderung, sondern dagegen, verändert zu werden”
- PETER SENGE
Wie wir vorgehen
Partizipationsprozesse.
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Wir arbeiten seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Kontexten als Facilitatorinnen. Dabei haben wir uns mit „bekannten“ Methoden (wie Zukunftswerkstatt, OpenSpace, World Café, Dynamic Facilitation…) ebenso beschäftigt wie mit vielleicht weniger bekannten Ansätzen (Embodiment, Prozessarbeit, Presencing...).
Unser grundlegendes Verständnis und unsere Haltungen beruhen auf dem Feld-Prozess-Modell von Arnold Mindell mit seinem Ansatz der „DeepDemocracy“. Hier geht es darum, allen Positionen und Tendenzen in einem Thema Ausdruck zu verleihen, um Gemeinschaft zu bilden, Konflikte zu bearbeiten. Daher eignet sich diese Methode insbesondere für konfliktträchtige Situationen und Settings, in denen das Herstellen eines so genannten „sicheren Raumes“ und die Einigung auf bestimmte Kommunikationsregeln nicht unbedingt möglich sind. |
Ein Beispiel.
In einer Auseinandersetzung zwischen "Rechten" und "Linken" geht es hoch her. Wir kennen diese Veranstaltungen. Statt einander zuzuhören werden sich die Positionen wie Kanonenkugeln auf dem Schlachtfeld entgegen geschossen. Was wäre, wenn auf einer Seite plötzlich jemand sagen würde: "So, wie wir hier heute miteinander reden, hauen wir uns nur gegenseitig die Köpfe ein. Ich möchte darüber streiten, wer hier im Irrtum ist. Aber offen gesagt, gibt es genug Krieg auf der Welt. Krieg ist gut in Hollywood-Filmen aber nicht im wirklichen Leben. Lasst uns also wenigstens für heute Abend den Krieg hier beenden und versuchen, eine andere Form der Interaktion vorzuleben. Zusammen finden wir heraus, wie wir unsere inneren und äußeren Kriege beenden können." (Frei übersetzt nach Amy Mindell) |
Wer wir sind
Wir sind absolute Überzeugungstäter*innen. Wir wollen dabei helfen, eine Welt zu gestalten, die weniger polarisiert ist und mehr Gemeinschaft lebt.
Mit Unternehmenssitzen in Dresden und Bremen spannen wir einen interessanten Bogen von Ost nach West, von Freistaat zu Hansestadt. Wir selbst begreifen uns als immer Lernende und besuchen regelmäßig Fortbildungen auf der ganzen Welt. |
In unserer Arbeit greifen wir auf ein breites Netzwerk von Facilitator*innen in Deutschland und der ganzen Welt zurück. Außerdem haben wir Verbindungen zu Sozialforscherinnen, Psychologen, Grafikerinnen und vielen anderen kompetenten Menschen, die zur Durchführung eines solchen Vorhabens gebraucht werden.
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Barbara Kalusche (Dresden)Barbara Kalusche ist von Haus aus Psychologin. Dort ist sie jedoch nie stehen geblieben. Ihre Vielseitigkeit lebte sie als Journalistin, Autorin und Sozialforscherin ebenso aus wie als Heilmasseurin. Heute arbeitet sie am liebsten als Facilitatorin von Großgruppenkonflikten nach der DeepDemocracy-Methode (von Arnold Mindell). Internationale Stationen ihres Berufslebens brachten sie nach Rom und New York. Umfangreiche Fremdsprachenkenntnisse und internationale Formen der Zusammenarbeit sind so in ihrem Repertoire gelandet.
Sie begleitet die Vernetzung eines Öko-Schulprojektes in Kenia mit Dresdner Schülern. Barbara ist verheiratet, hat zwei Kinder und einen Garten. Kathrin Tietze (Bremen)Kathrin Tietze studierte in Deutschland und Großbritannien Erziehungswissenschaften, Englische Linguistik und Psychologie. Sehr früh entwickelte sich ihre Leidenschaft und Expertise für Menschenrechte, Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion. Gerade ist sie selbstständig in nationalen und internationalen Kontexten als Beraterin und Trainerin für alles, was mit Vielfalt und Inklusion zu tun hat. 2015 führten sie Fragen zur tieferen Implementierung von Vielfalt zu Deep Democracy Facilitation. Die Verbindung ist ein „match made in heaven“, weil es von der eigenen Vielfalt im Inneren eines jeden Menschen zur Vielfalt im Außen und einem gegenseitigen Verstehen geht. Jeder Prozess ist intensiv und begeistert sie immer wieder aufs Neue.
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Nadine Portillo (Bremen)Nadine Portillo ist Organisationsentwicklerin und Medienexpertin. Sie hat in ihrem Leben diverse Organisationen und Netzwerke aufgebaut und dabei 20 Jahre eigene Führungserfahrung gesammelt. Ansonsten ist sie ein Methoden-Junkie und möchte am liebsten ALLE Facilitations-Methoden dieser Welt lernen. Die Leidenschaft für die Facilitation nach DeepDemocracy-Prinzipien verbindet sie mit Barbara (neben vielen anderen Dingen ;-)).
Nadine singt, spielt Action- und Improvisations-Theater und managed Kulturprojekte. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und ein Enkelkind. Mehr über Nadine Portillo: www.portillo.de Katja Hornschuh (Dresden)Katja Hornschuh arbeitet nach ihrem ersten beruflichen Weg als Industrie-Designerin heute als Craniosacral- und Achtsamkeits- Therapeutin. Die Methode der Prozessorientierten Psychologie/Deep Democracy nach A. Mindell bietet wunderbare Möglichkeiten Menschen auf ihrem Weg des Wandels zu unterstützen. In Einzelsitzungen sowie in Gruppenarbeit erleichtern tiefe innere Erlebnisse und Mitgefühl für alle Stimmen den gegebenen Prozess. Katja ist Trainerin für Tog Chöd, eine dynamische Meditation, entwickelt vom tibetischen Rinpoche Tulku Lobsang. Ehrenamtlich ist sie als Hospizhelferin tätig. Sie hat zwei Kinder und beteiligt sich am Wachsen einer alternativen Lern- bzw. Schullandschaft.
Mehr über Katja Hornschuh: www.heilpraxis-hornschuh.de |
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